Ansprechpartner

Michael Pieper
Fachbereich 4 - Bildung, Sport und Ordnungsangelegenheiten

Stadt Lüdinghausen
Borg 2
Rathaus-Neubau, 2. Obergeschoss, Raum 201
59348 Lüdinghausen

Übersetzungen

Für größere Schadensereignisse stellt die Stadt Lüdinghausen durch geeignete Maßnahmen den Katastrophen- und Zivilschutz sicher.

Stab für außergewöhnliche Ereignisse
Die Stadt Lüdinghausen hält für Großschadenslagen oder Ereignisse, die einen erhöhten Koordinierungsbedarf erfordern, einen Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) vor. Bei Großschadensereignissen und Katastrophen sind die Kreise als untere Katastrophenschutzbehörden primär verantwortlich, für die Stadt Lüdinghausen also der Kreis Coesfeld. Kreisangehörige Kommunen müssen ihre Gefahrenabwehrmaßnahmen mit dem Kreis abstimmen. Dazu können sie einen Stab für außergewöhnliche Ereignisse bilden.

Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse ist eine besondere Organisationsform der Stadtverwaltung. Er ist keine ständige Einrichtung und wird ereignisabhängig für einen begrenzten Zeitraum nach einem bestimmten Organisationsplan gebildet. Die Zuständigkeiten, Funktionen und Aufgaben der einzelnen Mitglieder des Stabes sind klar geregelt.

Vorsorge und Selbsthilfe im Katastrophenfall

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bietet umfassende Informationen zur Vorsorge und Selbsthilfe im Katastrophenfall an. Auf seiner Internetseite erklärt das Amt detailliert, wie Sie Ihre persönliche Notfallvorsorge gestalten können, was alles in einen Notvorrat gehört und wie Sie sich in Krisensituationen angemessen verhalten. Auch häufige Fragen aus der Bevölkerung werden auf der Internetseite beantwortet und Tipps für verschiedene Notsituationen, wie zum Beispiel bei einem Feuer, Stromausfall oder Hochwasser, gegeben.

Notfall-Rufpunkte

Die Stadt Lüdinghausen hat sogenannte Notfall-Rufpunkte eingerichtet. Diese Stellen können Bürgerinnen und Bürger aufsuchen, um einen Notfall zu melden, falls die 112 oder auch die 110 nicht funktionieren sollten. Ein Ausfall der Notrufnummer kann zum Beispiel aus einem Stromausfall resultieren - möglich sind aber auch Cyber-Attacken, Naturkatastrophen oder weitreichende Störungen im Telekommunikationsnetz.

Die Notfall-Rufpunkte werden aktiviert und besetzt, falls der Telefon-Notruf ausfällt. Das Personal gibt die Meldungen dann per Funk oder Satellitentelefon an die zuständigen Stellen weiter.

In Lüdinghausen gibt es fünf Notfall-Rufpunkte. Eine Übersicht dieser Anlaufstellen finden Sie in diesem Flyer. Neben den Adressen der Rufpunkte finden Sie in dem Flyer außerdem hilfreiche Tipps zum Verhalten bei Stromausfällen und zur Vorsorge für Notfälle.


Wie erfahren die Bürgerinnen und Bürger, ob die Notfall-Rufpunkte besetzt werden?

Sofern es in der jeweiligen Situation möglich ist, erfolgen Meldungen über die städtischen Informationskanäle beziehungsweise die lokalen Medien oder die NINA-Warn-App. Sobald man in einer Notlage bemerkt, dass der Notruf nicht möglich ist, ist es in jedem Fall ratsam, einen Notfall-Rufpunkt eigenständig aufzusuchen. Die Stationen sind jedoch nicht dafür gedacht, dass Bürgerinnen und Bürger sich länger dort aufhalten.